Für viele Studierende ist die Situation ziemlich klar: Sie haben die Möglichkeit, kostenfrei über die Familienversicherung der Eltern in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mitversichert zu bleiben, und zwar bis zum Alter von 25 Jahren.
Alternativ können sie sich für einen speziellen Studententarif in der privaten Krankenversicherung (PKV) entscheiden.
In diesem Artikel beleuchten wir die entscheidenden Faktoren, einschließlich der Kosten und weiterer relevanter Aspekte.
Das Wichtigste kurz zusammengefasst
- Dauer der Familienversicherung: Bis zum 25. Lebensjahr besteht die Möglichkeit, kostenlos in der gesetzlichen Krankenversicherung der Eltern mitversichert zu sein.
- Vorteile der PKV für junge Menschen: Studenten profitieren von günstigen Tarifen bis zum Alter von 34 Jahren. Die Leistungen sind üblicherweise umfangreicher, und es gibt oft eine Beitragsrückerstattung, wenn keine Leistungen beansprucht werden.
- Erwartete Kosten: Die monatlichen Kosten einer privaten Krankenversicherung für Studenten liegen bei einem guten Tarif zwischen 80 und 120 Euro, zuzüglich des Beitrags zur Pflegeversicherung.
- Auswirkungen eines Nebenjobs: Ein Nebenjob ist kein Problem, solange die Wochenarbeitszeit 20 Stunden nicht überschreitet und das Einkommen unter 450 Euro bleibt. Andernfalls sind Sozialversicherungsbeiträge fällig.
- Situation nach dem Studium: Wer während des Studiums privat versichert ist, bleibt in der Regel auch nach dem Studium privat versichert, es sei denn, es entsteht eine Pflichtversicherung durch eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
- Wichtige Fristen: Nach dem Ende der Familienversicherung haben Sie drei Monate Zeit, um sich bei einem privaten Versicherer zu versichern. In der PKV für Studenten erfolgt keine Bildung von Altersrückstellungen.
Wahl zwischen privat oder gesetzlich – das ist zu beachten
Grundsätzlich besteht für Studierende, deren mindestens ein Elternteil in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist, die Möglichkeit, bis zum 25. Lebensjahr kostenfrei über die Familienversicherung mitversichert zu sein.
Diese Option ist besonders attraktiv, da sie bis zu diesem Alter beitragsfrei ist, auch wenn sie leistungstechnisch eventuell nicht mit anderen Optionen mithalten kann.
Studierende haben jedoch auch die Möglichkeit, aufgrund umfassenderer Leistungen in die private Krankenversicherung (PKV) zu wechseln.
Besonders bemerkenswert sind die Beitragsunterschiede, wenn die Planung von Nachwuchs ins Spiel kommt.
Nach dem 30. Lebensjahr oder bei einem Studium, das länger als 14 Semester dauert, endet die Pflichtversicherung in der GKV.
Studierende müssen sich dann innerhalb von zwei Wochen entscheiden, ob sie als freiwilliges Mitglied in der GKV bleiben oder zur PKV für Studenten wechseln.
Sie orientieren sich an den BAföG-Bedarfssätzen und betragen derzeit 87 Euro monatlich, zusätzlich zu kassenindividuellen Zusatzbeiträgen und dem Beitrag zur Pflegeversicherung.
Nach Erreichen der Altersgrenze besteht die Wahl zwischen der PKV für Studenten oder der freiwilligen GKV, wobei der Beitrag in der GKV einkommensabhängig berechnet wird.
PKV für Studenten im Vergleich
In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind Studierende normalerweise bis zum 25. Lebensjahr kostenfrei über die Familienversicherung ihrer Eltern versichert, vorausgesetzt, sie überschreiten nicht die Einkommensgrenze.
Nach dem 25. Geburtstag endet diese Möglichkeit, und sie können sich dann über die studentische Krankenversicherung weiterhin in der GKV versichern, wobei der Beitrag ohne Pflegeversicherung etwa 87 Euro monatlich beträgt.
Ab 30 Jahren endet auch diese Option, und es besteht nur noch die Möglichkeit einer freiwilligen Weiterversicherung in der GKV, mit Beiträgen von rund 180 Euro pro Monat.
Ein weiterer Vorteil der PSKV sind die oft umfangreicheren Leistungen wie Chefarztbehandlung, Wahlleistungen für Ein- oder Zweibettzimmer, Heilpraktikerleistungen und eine schnellere Terminvergabe.
Zusätzlich gibt es in vielen Tarifen die Möglichkeit einer Beitragsrückerstattung, falls im Laufe des Versicherungsjahres keine Leistungen in Anspruch genommen werden.
Allerdings ist zu beachten, dass die Beiträge der PKV im Alter tendenziell steigen. Bis zum 25. Lebensjahr bleibt die kostenfreie Familienversicherung die günstigste Option. Für Kinder von Beamten, die älter als 25 Jahre sind, entfallen zudem die günstigen Beihilfetarife, was zu einer Prämienerhöhung in der PKV führen kann.
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